Neue Azubis und FSJ`ler begrüsst

Die neuen Azubis, ihre Mentoren und die Geschäftsführer Georg Richerzhagen (6.v.l), Wilfried Fiege (1.v.l.) Foto: Eifeler Presse Agentur

NEW begrüßten neue Azubis und FSJler

NEW-Geschäftsführer Georg Richerzhagen forderte die jungen Leute auf, den „bunten Blumenstrauß an Möglichkeiten“, den die Nordeifelwerkstätten Unternehmensgruppe zu bieten hat, intensiv kennenzulernen – Menschen stehen im Mittelpunkt

Euskirchen – Beim „Welcome-Day 2020“ konnten die beiden Geschäftsführer der Nordeifelwerkstätten Unternehmensgruppe (NEW), Georg Richerzhagen und Wilfried Fiege, jetzt gleich zwölf neue Auszubildende und FSJ`ler (Freiwilliges Soziales Jahr) begrüßen. Das Besondere bei den NEW und der EuLog: Jedem jungen Menschen wird während seiner Ausbildung ein persönlicher Mentor an die Seite gestellt. Doch bevor sich Azubis, FSJler, Geschäftsführer und Mentoren bei einem gemeinsamen Grillnachmittag besser kennenlernen konnten, gaben Richerzhagen und Fiege einen kleinen Ausblick, was die jungen Leute bei den NEW und in der EuLog erwartet.

Wilfried Fiege, der schon seit 35 Jahren bei den NEW arbeitet, sagte: „Bei uns stehen Menschen im Mittelpunkt, und zwar nicht nur Menschen mit Behinderung, sondern auch unser  hauptamtliches Personal.“ Aus diesem Grunde lege man unter den rund 1200 Menschen mit Behinderung und 270 Mitarbeitern großen Wert auf einen wertschätzenden Umgang. Fiege stellte sodann die einzelnen Betriebe der NEW in Ülpenich, Zingsheim, Kuchenheim und Kall vor und skizzierte das große Feld, auf dem jeder Mensch mit Behinderung passend zu seinen Interessen und Fähigkeiten eine Arbeit findet. Ob im Logistikwesen oder im CAP-Markt (beides EuLog), im Gartenbereich, in den Kantinen bei der Kreissparkasse Euskirchen und der Bundeswehr oder beim Bügelprofi, um nur einige zu nennen: Menschen mit Behinderung würden bei den NEW stetig wachsende Arbeitsbereiche vorfinden, in denen sie ihre Fähigkeiten und besonderen Begabungen ausleben und ausprobieren könnten.

Geschäftsführer Georg Richerzhagen forderte die jungen Leute daher auf, diesen „bunten Blumenstrauß“ an Möglichkeiten, den die NEW bieten, in allen Nuancen kennenzulernen. „In unseren Angeboten versuchen wir, Menschen mit Behinderung so zu fördern, dass sie in die Lage versetzt werden, auf dem ersten Arbeitsmarkt eine Stelle zu finden“, so Richerzhagen. Um solche Übergänge fließend zu gestalten, gebe es beispielsweise die sogenannten „Betriebsintegrierten Arbeitsplätze“ bei Fremdunternehmen (BiAP). „Menschen, denen wir das nötige Selbstvertrauen vermittelt haben, arbeiten heute in Supermärkten, KiTas, Kommunen, Seniorenzentren, Museen, Pferdegestüten oder Autohäusern“, so der Geschäftsführer weiter. Sie erhielten einen höheren Lohn und hätten jederzeit die Möglichkeit, in die Werkstatt zurückzukehren.

Aus diesem Grund verfüge auch jede NEW-Betriebsstätte über einen Berufsbildungsbereich. Zusätzlich gebe es noch heilpädagogische Arbeitsbereiche in Ülpenich und Zingsheim sowie das „Gleis 2“ in Kuchenheim, das sich um Menschen mit einer Bindungsstörung kümmere.

Von den neuen Azubis forderte Richerzhagen unter anderem Teamfähigkeit, innovatives Denken, Eigeninitiative, Empathie und den Wunsch nach persönlicher Weiterentwicklung. Dafür würde den jungen Leuten auch einiges geboten. So gebe es beispielsweise einen eigenen Gesundheitsworkshop für Azubis, eine Fitnesskooperation mit Studios in der Umgebung, eine Betriebssportgemeinschaft sowie die Möglichkeit, Fahrräder zu leasen.

„In der nahen Zukunft wollen wir vor allem unseren Social-Media-Auftritt erweitern, neue Weiterbildungsmöglichkeiten entwickeln und die Präsenz des Unternehmens im öffentlichen Raum erhöhen“, so Richerzhagen. Dazu lade er den NEW-Nachwuchs herzlich ein, sich einzubringen.

Eifeler Presse Agentur/epa

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