Öffentlich zugänglicher Defibrillator in Kuchenheim

Michael Gissinger (links) mit den Sponsoren Georg Richerzhagen (NEW), Rüdiger Cramer (Zimmerei Cramer), Roman Wirtz (Ingenieurbüro Wirtz) und Fritz Lettenbauer (Elementebau Lettenbauer & Ippendorf). Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Ansässige Geschäftsleute sponserten gemeinsam das potenziell lebensrettende Gerät – Bereits 750 „Corhelper“ im Kreis Euskirchen

Im Kuchenheimer Gewerbepark Grohndahlsmüle waren bislang nur zwei Defibrillatoren zu finden, die bei den Nordeifelwerkstätten (NEW) und bei der EuLog montiert sind. Diese Geräte hängen jedoch in den Innenräumen des Dienstleisters für Menschen mit Behinderung und wären daher nach Betriebsschluss nicht zugängig. Aus diesem Grund sponserten die NEW jetzt mit weiteren Geschäftsleuten des Gewebeparks, nämlich dem Ingenieurbüro Wirtz, dem Elementebau Lettenbauer & Ippendorf, der Zimmerei Rüdiger Cramer, Niedling & Partner, der Schlosserei Schliebach und V+K Automobile, einen frei zugängigen Defibrillator, der beim Ingenieurbüro Wirtz an der Lisztstraße 22 an der Außenwand installiert wurde.

„Der Defibrillator nutzt natürlich nicht viel, wenn die Menschen nicht wissen, dass es ihn gibt“, so NEW-Geschäftsführer Georg Richerzhagen, der daher auf die Presse setzt, um auf das neue lebensrettende Gerät hinzuweisen.

Der in Kuchenheim montierte AED gehört zur neusten technischen Entwicklungsstufe und überträgt bereits während seiner Anwendung ein EKG an den behandelnden Arzt ins Krankenhaus, es kann online gewartet werden, wird beheizt und hält Temperaturen bis minus 20 Grad Celsius aus. Das Gerät kostete 2000 Euro, dazu kommen noch 120 Euro pro Jahr für Wartung und Versicherung. „Insgesamt sind für den Ortsteil Kuchenheim vier AEDs geplant, zwei sind bereits montiert und einer in Bestellung“, so Gissinger. Beschädigung oder Diebstahl habe man bislang nicht erlebt.

„Selbstverständlich werden wir auch eine Schulung für alle Interessierten hier im Gewerbepark anbieten“, betonte Gissinger (Verein Lebenshilferetter Kreis Euskirchen), „damit im Ernstfall, der hoffentlich nie eintritt, immer ein Ersthelfer zur Stelle ist.“

Lesen Sie den vollständigen Artikel der Eifeler Presse Agentur.

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